Für einige ist es die Infanteriewaffe der Zukunft: halbautomatische Granatwerfer, die ihre Munition in programmierbarer Entfernung explodieren lassen. Der essenzielle Vorteil aus Sicht von Militärs: Gegner in Deckung können so getötet werden, ohne dass man die eigene aufgeben muss. Wenn sich das Konzept durchsetzt, würde das „Sich-an-den-Gegner-Heranmanövrieren“, jahrhundertelang das Prinzip des Infanteriekampfes, hinfällig. Eine Waffe solchen Typs, den XM25 von Heckler & Koch, will die US-Armee ab 2017 nutzen (siehe Video). Die Bundeswehr hat den XM25 auf Nachfrage des Autors noch nicht getestet. „Es gibt allerdings aus dem Heer die Forderung nach einer derartigen Fähigkeit, die derzeit bewertet wird“, so ein Sprecher des Verteidigungsministeriums.